Fokussiere dein Ziel
Dein Gehirn ist ein wichtiges Organ, es ist unfassbar komplex, leistet jeden Tag Erstaunliches und ist bestimmt faszinierend. Doch empfindest du es auch als zuverlässig? Oder denkst du dir manchmal, dass auf dein Denkapparat kein Verlass ist. Doch dazu solltest du folgende Eigenschaften, die zu diesem Körperteil Gehirn gehören, einfach wissen.
Wer denkt und lenkt hier eigentlich?
Was du sicher schon gehört hast ist, dass der größte Teil der Energieversorgung dein Gehirn beansprucht. Diesen Egoismus wollen wir gerne verzeihen, denn es soll ja auch unser Leben erhalten. Nur, geht es dabei nicht nur um Überlebensabläufe. Es täuscht uns auch gerne, wenn es darum geht unbedingt etwas haben zu müssen. Aufgepasst, denn das könnte auch nur ein künstlich erzeugtes und anerzogenes Bedürfnis sein, und ist jetzt süchtig nach Belohnung. Deshalb gibt es auch die Bezeichnung vom Pawlowscher Hund. Hierüber hatte der russische Forscher, Iwan Petrowitsch Pawlow den Nachweis der klassischen Konditionierung erbracht. Hier kannst du mehr davon erfahren ( https://de.wikipedia.org/wiki/Pawlowscher_Hund ).
Unser Gehirn arbeitet immer ökonomisch.
Im menschlichen Verhalten würden das einige Leute „ Faulheit“ nennen. Das Gehirn versucht immer den bequemsten, schnellsten und bekanntesten Weg zu gehen. Ja, das Gehirn liebt alles was ihm schon vertraut ist. Deshalb stehen wir oft neuen Dingen skeptisch gegenüber und müssen ein klares Zwiegespräch mit unserem Gehirn halten, um ausgetretene Pfade verlassen zu können. Die dominanteste Forderung ist jedoch, dass unser Gehirn immer die Kontrolle über alles behalten will, was als Kontrollzentrum des Körpers natürlich auch nicht ganz unsinnig ist.
Wie beeinflussbar bin ich eigentlich?
Leider ist das Gehirn auch ziemlich leichtgläubig. Alleine dadurch, dass wir eine Tatsache mehrmals hören, halten wir sie schon für wahr. Das belegen zahlreiche Studien. Diesen „Wahrheitseffekt“, wie man dieses Phänomen in der Psychologie nennt haben wir auch zu verdanken, dass wir sogar Aussagen für wahr halten, die wir nur mehrmals als Frage gestellt bekamen. Da unser Gehirn kein passendes Format für Fragen bereitstellt wird einfach eine Aussage daraus gemacht. Schon aus diesem Grund sollten wir so manches Glaubensmodell besser noch einmal hinterfragen.
Das Gehirn mag es freundlich.
Unser Gehirn liebt die Harmonie und will am liebsten richtig gemocht werden. Es liebt das soziale Miteinander. Ausserdem ist es unwahrscheinlich leicht ablenkbar, weil es so neugierig und verspielt ist. Das alles bestimmt unsere Gefühle und macht es uns möglich, dass wir uns gut und ausgeglichen fühlen. Mit all diesen Eigenschaften möchte es uns dienen und gefallen und bemerkt dabei nicht, wie oft es sich wie ein unreifes Kleinkind verhält. Dann will es alles mögliche ausprobieren, spielen und danach am liebsten einfach nur noch gemütlich in der Ecke liegen und faul sein. Wird es dabei gestört, kann es auch ungute Gefühle bereitstellen.
Eine Aufgabe zu deinem Ziel.
Jetzt kannst du dir schon einmal überlegen, ob es wirklich so sinnvoll ist, jedem Gefühl oder jedes Bedürfnis unhinterfragt so viel Aufmerksamkeit einzuräumen. Es ist eine gute Idee bis zur nächsten Woche dein Gehirn bewusst zu beobachten. Herauszufinden, woher das drängende Gefühl, etwas Bestimmtes tun zu müssen, überhaupt kommt.
Du bist auf einen wundervollem Weg und es wird noch viel einfacher ... Du willst wissen wie es weitergeht, dann freue ich mich auf deinen Besuch nächste Woche auf meinem Blog. Viel Spaß dabei! Herzlichst Edith Noll-Schmerler